25.10.2022
Freie Wähler setzen auf bewährte Kräfte

Benno Zierer als Landtagskandidat nominiert – Heigl und Schneider kandidieren für Bezirkstag 
 
Freising. Benno Zierer geht bei der Wahl 2023 für die Freien Wähler erneut ins Rennen um einen Sitz im Bayerischen Landtag. Die Mitglieder der Kreisvereinigung nominierten ihn ohne Gegenstimme als Direktkandidaten für den Stimmkreis Freising. Auch bei der Bezirkswahl setzen die Freien Wähler auf bewährte Kräfte. Die amtierenden Bezirksräte treten erneut an: Marianne Heigl als Direktkandidatin, Bezirkstags-Vizepräsident Rainer Schneider über die Liste.  
Benno Zierer blickte in seiner Bewerbungsrede auf „turbulente Jahre“ im Landtag zurück, geprägt von den Herausforderungen der Corona-Krise und aktuell der Energiekrise. Dass die Menschen in Bayern zufrieden mit der Arbeit der Freien Wähler in der Staatsregierung seien, zeigten die aktuellen Umfragen. Die sehen die FW mit deutlichen Zugewinnen bei elf Prozent. „Wir sind das Regulativ in der Regierungskoalition“, betonte Zierer. Die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner CSU laufe insgesamt gut, wenn auch nicht immer reibungslos. Die Freien Wähler hätten zahlreiche Anliegen durchsetzen können, wie den Kindergartenzuschuss von 100 Euro monatlich, den Gründerbonus für Hebammen, die Abschaffung der Straßenausbaugebühren. Besonders wichtig für die Region sei das Ultrafeinstaub-Monitoring am Flughafen. „Wir haben viel erreicht, diese Arbeit wollen wir fortsetzen“, sagte Zierer. Mit den Freien Wählern in der Staatsregierung sei auch sichergestellt, dass Diskussionen um eine dritte Startbahn am Flughafen München gar nicht erst wieder aufkommen.  
Im Bezirkstag von Oberbayern sind seit 2008 zwei FW-Räte aus dem Landkreis vertreten. Marianne Heigl aus Unterappersdorf (Gemeinde Zolling) ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende und im Sozial- und Gesundheitsausschuss tätig. Der Bezirk ist unter anderem für die psychiatrische Versorgung und für die Eingliederung von Menschen mit Behinderung zuständig. „Ich möchte weiter arbeiten für die Menschen in unserer Gesellschaft, die Hilfe und Unterstützung brauchen“, betonte Heigl. Rainer Schneider aus Neufahrn ist seit 2018 Stellvertreter des Bezirkstagspräsidenten und Mitglied in zahlreichen Gremien. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sei es, die vielfältigen Angebote des Bezirks noch stärker publik zu machen. „Die kulturellen Einrichtungen wie Glentleiten oder Benediktbeuern sind die Aushängeschilder des Bezirks – aber die vielen Hilfsangebote sind noch nicht bekannt genug.“