Schwimmbad oder kein Schwimmbad? 

In diesen Zeiten ein neues Schwimmbad zu erwägen statt das vorhandene, stillgelegte  zu renovieren ist utopisch. Woher soll das Geld kommen? Wir wollten in 2023 ein Bürgerbegehren starten mit dem Ziel einen Bürgerentscheid zu erreichen. Die Bürger sollten entscheiden ob ein neues Bad gebaut, oder das bestehende saniert werden soll. Nachdem von der Bürgermeisterin, Frau Raimunda Menzel bekannt gegeben wurde, das sie einen Bürgerentscheid am Tag der Landtagswahl erwägt, wurde unsererseits nichts unternommen.   Der Bürgerentscheid wurde nicht durchgeführt !   Auch die seit einigen Jahren bestehenden Förderungen vom Freistaat Bayern wurden nicht genutzt. Diese laufen nun Ende 2024 aus. Hier wurde vieles versäumt. Zweck der Förderung ist der Erhalt der kommunalen Infrastruktur. Der Erwerb der Schwimmfähigkeit der Kinder und Jugendlichen soll im Rahmen des Bestands gesichert werden. Die Deckelung der zuwendungsfähigen Ausgaben wurde 2023 auf 16530€ je m2 Wasserfläche der förderfähigen Becken erhöht.Der Förderrahmen für finanzschwache Kommunen wurde bis auf 90% angehoben. es wird hierbei nicht nur das Becken gefördert in dem Schwimmunterricht stattfinden kann, sondern auch der Anteil diesem Badebetrieb zugeordneten Neben-und Technikbereiche und Anpassung an die Barrierefreiheit. Diese Förderung bezieht sich ausschließlich auf die Kosten im Rahmen einer Sanierung.Durch die wirtschaftliche Planung und den Einbau effizienter Betriebsanlagen ist in Folge der Sanierungsmaßnahme von stark reduzierten Betriebskosten auszugehen. Auch vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wurde 2023 ein Förderbetrag zur Sanierung unter anderem, für Schwimmbäder bereit gestellt. Man hätte den Antrag bis zum 15. September 2023 stellen müssen. Auch das wurde nicht in Anspruch genommen. Statt dessen wird daran gedacht ein neues Schwimmbad am Ortsrand zu errichten. Abgesehen davon das der Termin einer Fertigstellung in den Sternen steht, zudem gewaltige Kosten entstehen, kommt hinzu das damit der Ortskern weiter ausgedünnt wird. Wie bei dem ersten Bürgertermin Anfang 2023 im Rahmen des ISEK Programmes zu sehen war, wollen die Bürger die ein Schwimmbad befürworten, dieses dort haben, wo es jetzt ist. Wenn dann ein Gemeinderat zu Bürgern sagt, das sie gewählte Gemeinderäte sind und bestimmen was gemacht wird, dann ist da jemand am falschen Platz. Schwimmbad betrifft die gesamte Bevölkerung und die ist bei so einem Thema selbstverständlich mit einzubeziehen. Schließlich muß die Bevölkerung auch bezahlen.